Südafrika: Spürhunde gegen Wilderei

Helden auf vier Pfoten

Der Pilanesberg-Nationalpark in Südafrika wirkt wie ein Paradies: Rund 150 Kilometer nordwestlich von Johannesburg erstreckt sich eine 55.000 Hektar große Hügellandschaft um einen erloschenen Vulkan. Hier leben Hunderte Wildtierarten – darunter die berühmten „Big Five“. Doch hinter der Idylle lauert Gefahr: Wilderei bedroht Elefanten, Nashörner, Löwen und viele andere Tiere. Wilderer jagen sie wegen ihres Fleisches oder ihrer Produkte wie Hörner und Stoßzähne. 

Um den bedrohten Arten eine Zukunft zu sichern, unterstützt die DERTOUR Foundation den Endangered Wildlife Trust (EWT) – und setzt dabei auf tierische Hilfe. 

Hunde als unersetzliche Partner

Im Kampf gegen Wilderer sind Spür- und Fährtenhunde unverzichtbar. Mit ihrem feinen Geruchssinn entdecken sie nicht nur Elfenbein oder Nashornhorn, sondern auch Waffen und Munition. Gemeinsam mit ihren Hundeführer:innen kontrollieren sie Fahrzeuge an den Parkgrenzen, durchsuchen Fracht und verfolgen im unübersichtlichen Buschland die Spuren Verdächtiger. 

So hilft die DERTOUR Foundation

Die DERTOUR Foundation finanziert einen Hundeführer, einen Spürhund und einen Fährtenhund sowie deren medizinische Versorgung. Hund und Hundeführer bilden ein festes Team – das Wohlbefinden des Tieres steht dabei an erster Stelle. Belohnt wird mit Spiel und Zuneigung: So bleibt die Motivation hoch und die Bindung stark

Ein Tag im Leben der Anti-Wilderei-Hunde

Ein typischer Einsatz beginnt mit Sonnenaufgang. Konzentriert folgen die Hunde den Spuren, zeigen Schmuggelware an oder sichern Wege. Ihre Arbeit ist mehr als Routine – sie ist ein täglicher Beitrag zum Schutz eines einzigartigen Ökosystems. 

Die Nähe zwischen Hund und Hundeführer macht diese Arbeit besonders. „Die Hunde sind mehr als Kollegen – sie sind Partner“, berichtet eine Rangerin. Diese enge Bindung gibt beiden Seiten Kraft, auch schwierige Einsätze zu bewältigen. 

Tammy Baker, Business Development Officer beim EWT, erklärt, warum die Hunde so wichtig sind: „Unsere Naturschutzhunde sind von unschätzbarem Wert. Jeder Hund ist darauf trainiert, Wilderer oder Schmuggelware aufzuspüren – manchmal beides. Im Pilanesberg ist das Gelände herausfordernd, doch die Hunde sind perfekt ausgebildet. Ihre bloße Anwesenheit wirkt abschreckend, weil Wilderer wissen, dass die Gefahr, erwischt zu werden, deutlich steigt.“ 

Das Programm ist flexibel und innovativ. „Wir haben begonnen, unsere Hunde sogar auf Pflanzenwilderei zu trainieren, etwa auf seltene Sukkulenten. Sie helfen außerdem beim Auffinden von Drahtschlingen – viel effizienter als ein Ranger alleine“, so Baker. 

Die Arbeit mit den Hunden sei etwas ganz Besonderes: „Ihre Begeisterung ist ansteckend. Jeder erfolgreiche Einsatz zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Und die enge Bindung zu ihren Hundeführern macht sie zu wahren Partnern im Naturschutz.“ 

50 Jahre EWT – eine Erfolgsgeschichte

Seit seiner Gründung 1973 setzt sich der EWT für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräume ein. Mit der Hundestaffel, die 2012 ins Leben gerufen wurde, hat die Organisation ein starkes Instrument gegen Wilderei geschaffen. Dank der Unterstützung der DERTOUR Foundation konnte das Programm erweitert und gezielt im Pilanesberg-Nationalpark eingesetzt werden. 

50 Jahre EWT – eine Erfolgsgeschichte

Seit seiner Gründung 1973 setzt sich der EWT für den Schutz bedrohter Arten und Lebensräume ein. Mit der Hundestaffel, die 2012 ins Leben gerufen wurde, hat die Organisation ein starkes Instrument gegen Wilderei geschaffen. Dank der Unterstützung der DERTOUR Foundation konnte das Programm erweitert und gezielt im Pilanesberg-Nationalpark eingesetzt werden. 

Tiere schützen Tiere

Die Hunde sind wahre Helden auf vier Pfoten. Mit jedem Einsatz sichern sie das Überleben der Wildtiere im Pilanesberg-Nationalpark – und zeigen, dass Mensch und Tier gemeinsam stark sind. 

Mehr über unseren Kooperationspartner
Endangered Wildlife Trust (EWT) finden Sie auf unserer Partnerseite.