Tansania: Africa Amini Alama

Wie Kinder von Meru-Bauern und Maasai-Familien in Tansania neue Perspektiven erhalten

Im Norden Tansanias, nahe dem Arusha-Nationalpark, erhalten in drei englischsprachigen Primarschulen pro Jahr über 1.000 Kinder eine Grundschulbildung. Das Regionalentwicklungsprojekt, das in erster Linie Kindern einkommensschwacher Meru-Bauern und von Maasai-Familien aus der Region zugute kommt, wurde von der gemeinnützigen Organisation Africa Amini Alama im Ort Momella aufgebaut. Seit 2022 unterstützt die DERTOUR Foundation das Projekt.

In der Krankenstation finden sozial hilfsbedürftige Kranke Unterstützung und Behandlung. Darüber hinaus gibt es für Lehrlinge aus armen Familien die Möglichkeit, eine Berufsausbildung als Tischler:in, Maurer:in oder Mechaniker:in zu machen. Mädchen und Frauen können in einer Schneiderinnen-Werkstatt einen Abschluss erwerben.

Praxisnahe Ausbildung im Tourismus

Ein Teil des Africa-Amini-Alama-Projekts ist auch die von Maasai erbaute und geführte Original Masaai Lodge. Hier finden Massai, die bei Africa Amini Alama ausgebildet wurden, zum Beispiel als Guide, Koch oder Servicekraft Beschäftigung.

Der neueste Zweig des inzwischen zu stattlichem Umfang herangewachsenen Projekts ist die im Januar 2022 eröffnete Sekundarschule. Hier bekommen pro Jahr 40 Schüler:innen erstmals die Möglichkeit, in einem vierjährigen Programm einen Sekundarschulabschluss und einen staatlich anerkannten Berufsschulabschluss im Gastgewerbe zu machen.

So hilft die DERTOUR Foundation

Der Tourismus trägt neben der Landwirtschaft wesentlich zur wirtschaftlichen Entwicklung Tansanias bei und birgt zudem Wachstumspotenzial. Als international tätiger Tourismuskonzern fühlen wir uns der Ausbildung in diesem Bereich besonders nah. Deshalb fördert die DERTOUR Foundation seit 2022 15 Sekundarschüler:innen pro Jahr. Seit 2025 unterstützt DERTOUR Partner-Service Verwaltungs GmbH das Projekt exklusiv.

Nach dem Abschluss stehen den Schüler:innen viele Möglichkeiten offen: Als qualifizierte Arbeitskräfte in den Bereichen Küche, Service, Bar, Housekeeping und Reservierung sind sie im lokalen Tourismussektor gefragt und können einer auskömmlichen Beschäftigung nachgehen.

Ab dem ersten Ausbildungsjahr stellen Praktika in Tourismusunternehmen und viele Praxisstunden im Curriculum sicher, dass die Schüler:innen eine praxisnahe Ausbildung erhalten. Partnerunternehmen halten selbst Seminare und können damit potenzielle Arbeitskräfte schon während der Ausbildung kennenlernen.